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Konfliktanlaufstelle

Am Anfang sind es nur kleine Reibereien in einer Gemeinde. Immer wieder sorgt es für Ärger, dass Einzelpersonen Entscheidungen treffen, ohne die Beteiligten einzubeziehen.

Miteinander sprechen hilft

Die Betroffenen tauschen ihre Sichtweisen untereinander aus und alle kommen zu dem Ergebnis, dass die Arbeit so keine Freude mehr macht. Keiner will aber mit der verantwortlichen Person sprechen. „Was können wir schon tun?“

Sechs Monate später. Aus dem verhaltenen Ärger ist ein offener Konflikt geworden. Einige haben sich still zurückgezogen, andere gehen in den offenen Widerstand und versuchen Mitstreiter zu gewinnen. Inzwischen geht es um weit mehr als den ursprünglichen Konfliktauslöser: In der Gemeinde gibt es nun zwei Lager, die sich gegenseitig bekämpfen. Eine Verständigung ist in weite Ferne gerückt. Beide Parteien sind davon überzeugt, dass man mit der jeweils anderen ja gar nicht reden kann. Immer mehr Stimmen werden laut: Der Erzbischof muss die Schuldigen zur Verantwortung ziehen!

Je länger Konflikte dauern, ohne bearbeitet zu werden, umso schwieriger wird es, sie zu lösen. Mit zunehmender Zeit wird das Problem immer komplexer. Der Konflikt, der am Anfang stand, gerät meist in den Hintergrund. Ein Schaden für die Beteiligten kann entstehen.

Das kann vermieden werden, wenn man im Gespräch bleibt und in die Auseinandersetzung geht. Die Beteiligung einer dritten, neutralen Instanz kann die Klärung leichter machen, manchmal braucht es diese neutrale Unterstützung sogar.

Mit der eingerichteten „Konfliktanlaufstelle im Dekanat“ gibt es dieses Unterstützungsangebot ganz in Ihrer Nähe. Aufgabe dieser Stelle ist es, Menschen vor Ort frühzeitig zu unterstützen und so vielleicht eine Eskalation von Konflikten zu verhindern.

Die Konfliktanlaufstelle im Dekanat Bielefeld-Lippe bietet Unterstützung für:

  • Ehrenamtlichen aus den Pastoralen Räumen des Dekanates, aus Gremien, Gruppen oder anderen kirchlichen Einrichtungen
  • allen Gemeindemitgliedern, die vor Ort Klärungsbedarf haben
  • Hauptamtlichen, die mit Menschen in den Gemeinden etwas besprechen möchten
  • bei Konflikten zwischen Haupt- und Ehrenamt oder bei Konflikten unter Ehrenamtlichen
  • allen, die einmal überlegen wollen, welche Möglichkeiten es in einer konkreten Situation gibt

Wir unterstützen direkt bei Differenzen und Meinungsverschiedenheiten, die in maximal drei Gesprächen gelöst werden können. Zum Beispiel durch Coaching oder Moderation.

Wir sorgen bei schwerwiegenden oder schon lange bestehenden Konflikten für eine angemessene Unterstützung. Zum Beispiel durch die Vermittlung an die zuständigen Beratungsstellen im Erzbistum.

Neben den Mitarbeitenden des Dekanates stehen in den Konfliktanlaufstellen bei Bedarf auch Beraterinnen und Berater der Beratungsdienste im Erzbistum Paderborn zur Verfügung.

Kontakt zur Konfliktanlaufstelle

Bitte nutzen Sie die Angaben der Ansprechpartnerinnen oder das nebenstehende Formular, um mit der Konfliktanlaufstelle in Kontakt zu treten.

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Ansprechpartnerinnen

Britta Urban und Maria Schulte-Klein

Dekanatssekretärinnen
Telefon: 0521 16398200